Samstag, 10. Oktober 2015

Battle Report: Deutsche Grenadiere vs. US Tanks

diese Woche gabs kein Mittwoch'sches Dropzone Commander Spiel, dafür aber eine Freitag'sche Flames of War Runde.

Angetreten sind zwei Listen aus Forces gegeneinander: Deutsche Grenadiere vs. US (Medium) Tanks, Mission war "Pincer" (Defensive Mission, in diesem Fall verteidigen die Deutschen 2 Missionszeile in der eigenen Aufstellungszone und dürfen dabei nur die hälfte der Einheiten platzieren, während die Amis über die lange Seite des Tisches angreifen und die gesamte Armee ab Runde 1 haben).

 



Die Armeen im Detail:


..wie man sieht sind das im wesentlichen die beiden Starter Armeen aus der Open Fire Box, erweitert um ein paar stimmige Einheiten.

Aufstellung:

Eines der beiden Missionsziele wird links/recht nahe Richtung US Aufstellungszone platziert, ergo kümmert sich eines der beiden Grenadier-Platoons um dessen Sicherung. Mittels Combat attachments wird dieses Platoon durch die beiden Heavy MGs verstärkt.



Das zweite Missionsziel ist sehr weit im Hinterland, hier platziert sich der Tiger etwas davor um den Gegnern die Anreise zu erschweren bzw. selber noch einen Schusswinkel auf das andere Missionsziel zu haben.
Als drittes (von 6) Platoons werden die PAKs im Ambush platziert.
Nun legen die Amis los: die Paras haben es offensichtlich auf das vordere (mit Grenadieren besetze) Ziel abgesehen und platzieren sich mal so nahe wie möglich.

 

Dann rollen die Tanks aufs Feld: eine Einheit Shermans hält sich am "oberen" Ende, die zweite Einheit leistet den Paras Gesellschaft. Die Priests halten sich natürlich hinten, die Tank Destroyer Section prescht schon mal mittels Recce Move vor Richtung Tiger.


Die Deutschen tun erst mal gar nichts:


Und dann rollen die Amis auch schon los, den Anfang des Schlagabtauschen macht die Artillerie die gleich mal auf die 6+ im ersten Anlauf einranged, die Grenadiere pinnt (sie sollen sich bis in Runde 4 nicht mehr entpinnen) und auch die ersten Verluste verursacht:

 

Auf der anderen Flanke bewegen sich die Shermans at the double Richtung Tiger und bleiben geschickt ausser Sicht.

Auf der Hauptflanke nähern sich in Runde 3 die Shermans an und bearbeiten die vergrabenen Deutschen fleissig mit allem was sie haben, auch die Paras nähern sich an.
Die Deutschen halten weiterhin brav die Köpfe am Boden und wehren sich nicht, die Hoffnung liegt darin lange genug zu überleben bis Verstärkung (ab Runde 3 möglich) eintrifft.
Die PAK wird vorerst noch im Ambush belassen, noch ist die Situation nicht brenzlig genug.


Nun bekommt der Tiger - der sich in der vorigen Runde etwas näher an das hinteren Missionsziel bewegt hat - doch noch eine Chance auf die Shermans zu schiessen, und zerstört einen und bailed einen weiteren.


Inzwischen wirds im vorderen Ziel ernst: die Shermans spucken weiterhin Blei und kommen schliesslich - ein paar weitere Verluste gibts auf Deutscher Seite zu beklagen - in Assault Reichweite. Hier schlagen aber div. Panzerfäuste / Panzerschrecks zu: im Aussault wird 1 Sherman zerstört und 2 gebailed, Aussault wird daher abgebrochen. Die Deutschen verkriechen sich wieder in ihren Löchern und liefern sich ein Feuergefecht mit den Paras. Da noch keine Assault-Reichweite für die Paras besteht (und die Grenadiere immerhin noch ein Heavy MG haben) gibts hier keine nennenswerten Vor/Nachteile auf beiden Seiten.


Parallel dazu liefert sich der Tiger ein Duell mit den Tank Destroyer Section: die bewegen sich auf 16 Zoll an den Tiger heran und platzieren die beiden M10 ausser sicht hinter der Brücke. 2 Schuss AT12 der M10 gegen den Tiger richten zum Glück keinen Schaden an, die Reaktion des Tiger zerstört einen m10.
In der darauffolgenden Runde versuchts der verbleibende m10 wieder - 2 Schuss (diesmal auf long range, da Storm Trooper eingesetzt wurde um aus dem Bereich zu kommen), wieder kein Erfolg, dafür erledigt der Tiger danach auch das zweite m10. Damit ist das Spiel rund um das zweite Missionsziel abgehakt, der Tiger versucht noch sich Richtung anderem Missionsziel zu bewegen um dort auszuhelfen, ist aber zu langsam...


In Runde 3 kommen erstmalige Deutsche Verstärkungen - die StuGs kommen direkt neben dem Missionsziel zur Unterstützung! Durch diese zusätzliche Anti-Tank Feuerkraft bekommen die Shermsn nochmal empfindliche Verluste, Moraltests werden aber bestanden.
Währenddessen haben die Amis - gefinkelt, wie sie sind - die zweite Einheit Shermans vom anderen Missionsziel abgezogen und Richtung dieses Missionsziels bewegt. In diesem Foto sind sie bereits vor Ort, also arbeiten sich nun wieder 8 intakte Shermans auf die Deutschen Linien zu. 

In der US-Runde ranged die Arty wieder auf die 6+ im ersten Anlauf ein und zerstärt ein StuG, ein weiterer Assault mit den Paras wird angesagt. Dank reichlich MG-unterstützung durch die StuGs wird aber auch dieser Assault abgebrochen. 


Runde 4: die nächste Deutsche Verstärkung in Form der zweiten Grandier-Einheit trifft ein, und marschiert ebenfalls nahe des umkämpften Missionsziels auf den Tisch. Nun springt auch die PAK-Einheit aus dem Ambush und legt auf die Shermans an, gemeinsam mit den 3 verbliebenen Stugs und div. Panzerfäusten/Schrecks die alle in Reichweite sind werden nun in einer einzelnen Schussphase sämtliche Shermans zerstört.

 

Und damit endet auch das Spiel - die Deutschen haben die Angriff erfolgreich ausgesessen und den FoW-typsichen Fleischwolf rund ums Missionsziel überstanden.



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